Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7:30-18:00 Uhr, Sa: 7:30-13:00 Uhr | Tel. +43 1 526 78 98 | office@froemmel.at

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7:30-18:00 Uhr, Sa: 7:30-13:00 Uhr | Tel. +43 1 526 78 98 | office@froemmel.at

Das Café froemmel im 7. Bezirk blickt auf eine lange Geschichte zurück.

Genüssliche Grüße aus dem Wiener Kaffeehaus

Die Wiener Kaffeehauskultur hat ihre Anfänge im 17. Jahrhundert und wird seither von Wienerinnen und Wienern, Besuchenden und Durchreisenden geschätzt und genossen. Seit 2011 ist die Wiener Kaffeehauskultur sogar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. In froemmel’s Conditorei Café kann man in alte Traditionen eintauchen und die Annehmlichkeiten der Moderne genießen.

Ob Melange, kleiner Brauner oder Häferlkaffee, dazu eine kleine, feine Tortenkomposition und die Tageszeitung in der Hand – so lässt sich der Kaffeehausbesuch standesgemäß zelebrieren. Manchmal hebt sich der Blick von der Zeitung, um das Treiben rundum zu beobachten und sich kurz darauf wieder der Lektüre zu widmen. Die Wiener Kaffeehauskultur ist weit über die Landesgrenze hinaus zum Inbegriff von Gemütlichkeit und Wiener Charme geworden, und so wundert es nicht, dass der tägliche Kaffeehausbesuch zum obligatorischen Reiseprogramm aller Wien Besuchenden zählt. Das Café froemmel ist eine herrliche „Wiener Melange“. Das in 2. Generation familiengeführte Unternehmen verbindet Geschichte und Tradition mit dem Charme eines Vorstadtcafés – bis zur Eingemeindung nach Wien im Jahr 1850 lagen auf dem Gebiet des heutigen 7. Bezirks einige kleine Vorstädte wie Schottenfeld, wo das froemmel’s mit Conditorei, Café und Catering zu Hause ist.

Anknüpfen an die Tradition

Bereits um die vorletzte Jahrhundertwende (1900) gab es in der Zieglergasse 70 ein Kaffeehaus: „Bürgerliches Volkskaffee, Auflage der gelesenen Journale. Zivile Preise, aufmerksame Bedienung. Ausschank von Milchkaffee von 6-9 Uhr vormittags und 12-1 Uhr mittags“, heißt es in der Zeitschrift „Wiener Caricaturen“ vom 1. März 1920. Besitzer war damals Johann Lehner, der das Kaffeehaus zu diesem Zeitpunkt gerade frisch von Robert Kornus übernommen hatte, es aber bereits im Laufe des Jahres 1920 an Marie Kaufmann übergab.
Geschichtliche Aufzeichnungen über das Kaffeehaus sind nur schwer in Archiven auffindbar, fest steht jedoch, dass hier bis in die 1970er Jahre das Café Signal bestand. Das Café war besonders bei den hier – in Westbahnhofnähe – wohnhaften Eisenbahnern beliebt. Passend zum Namen und der Kundschaft waren im Lokal Schienen verlegt, auf denen eine bummelnde Modelleisenbahn die Getränke auslieferte.

Café, Conditorei und Mittagstisch

Heute kann man in froemmel’s Conditorei mit Café an den für Wiener Kaffeehäuser typischen runden Bistrotischen Platz nehmen. Die hölzernen Stühle und Hocker sind mit korallenrotem Samt gepolstert und laden zum Verweilen ein. Dass das Geschäftslokal mehrmals erweitert wurde, verrät die Stufe, die vom Teil mit der Mehlspeisenvitrine und dem Schankbereich in den Teil des Cafés führt, der mit seinen größeren, rechteckigen Tischen besonders gern von den Gästen besucht wird, die das beliebte Mittagstischangebot von froemmel’s in Anspruch nehmen. Montags bis freitags gibt es herzhafte Gerichte – wahlweise mit Fleisch oder vegetarisch – zum Hieressen oder Mitnehmen.

Kaffeehaustradition trifft Neuzeit

In der Vitrine stehen verführerische Torten, die in liebevoller Handarbeit in der hauseigenen Backstube hergestellt werden. Bis zu sieben verschiedene, täglich wechselnde Sorten stellen Naschkatzen vor die Qual der Wahl: Dobos-, Weichsel-Nuss-, Mohn-Topfen-, Eierlikör-, Panama-, Zitrone-, Tiramisu-, Schwarzwälder-, Malakoff-, Kokos-Mango-, Joghurt-, Erdbeer-, Schokolade-, Trüffel-, Esterházy- oder Punschtorte? Oder wird’s heute doch eine Makrone?
Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an Heiß- und Erfrischungsgetränken. Der Kaffee wird – ganz klassisch – auf einem kleinen Silbertablett mit einem Glas Wasser serviert.
Wer sich nicht ohnehin selbst etwas zu Lesen mitgenommen hat, findet die auf dem Zeitungsstock aufgespannte Tageszeitung an der Garderobe hängend. Sind gerade alle Exemplare an andere Gäste ausgeliehen, kann man auch das Smartphone zücken und sich über das von froemmel’s kostenlos zur Verfügung gestellte WLAN über das tagesaktuelle Geschehen informieren oder online um den Globus reisen – zumindest bis der bestellte Lieblingskaffee mit einem Lächeln serviert wird und man sich wattig-aufgeschäumten Milchwolken hingeben kann.

Titelbild: Die Aufnahme aus dem Jahr 1901 blickt von der Burggasse in die Zieglergasse hinein. Bereits um die Jahrhundertwende befand sich ein Kaffeehaus an eben jener Stelle, an der heute das Café froemmel seine Gäste willkommen heißt. Mehr zur Geschichte des familiengeführten Unternehmens gibt es hier nachzulesen.

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Kontakt

Tel. +43 1 526 78 98
office@froemmel.at
Zieglergasse 70
1070 Wien

Öffnungszeiten

Mo-Fr: 7:30-18:00 Uhr
Sa: 7:30-13:00 Uhr
So und Feiertage: geschlossen